Ein bisschen Frühsport und dann Ruhetag
Heute standen nur 36km auf dem Programm, was zu einem entspannten Fahren gesorgt hat. Bei, wie fast immer, strahlendem Sonnenschein aber angenehmen 15°C ging’s los. Laut wetter.de ist hier regelmäßig ein UV-Index von 15-16. Der Index hat zwar so seine schwächen, aber bei uns in Deutschland kommen wir wohl im Hochsommer so auf 8. Gut, dass ich Sonnencreme mit LSF 50 dabei habe und mir heute noch neue mit LSF 60 gekauft habe. Die 125ml-Tube kostet übrigens 1,5x so viel wie die Übernachtung und war in der Drogerie in einem abgeschlossenen Schrank untergebracht. Ein Luxusartikel hier.
Nach ein paar Km kam links von der Straße eine nicht befahrene gut ausgebaute Parallelstraße in Sicht. Hatte auf dem Gps -Gerät schon geschaut, wie ich dahin kommen könnte. Hat sich dann aber als Landebahn eines kleinen Flughafen herausgestellt.
Ein Blick zurück auf die schneebedeckten Gipfel. Der höchste Gipfel Huascarán hier ist immerhin 6768m hoch. An dem müsste ich gestern vorbei gefahren sein.
Der Verkehr heute war solala. Nicht wirklich viel, aber doch einige Autos hätten für meinen Geschmack etwas mehr Abstand halten können. Gerade die Kleinbusse (8-Sitzer oder so), die als Taxis genutzt werden, waren da besonders auffällig. Deswegen habe ich versucht, den rechten kleinen Fahrestreifen nach Möglichkeit nicht zu verlassen. Immerhin wurde man meistens durch ein kurzes Hupen gewarnt.
Ach ja, ich habe heute mal den Lenker um eine Winzigkeit gedreht. Seit Tagen habe ich das GEfühl, schief auf dem Rad zu sitzen, was sich negativ auf meine linke Nackenpartie auswirkt. Mal schauen, ob es besser wird.
In 2-3 Ortschaften gab es wieder Statuen von den Menschen und deren Tätigkeiten hier.
Habe mir trotz der relativ kurzen Stecke heute eine ausgiebige Pause am Fluss gegönnt. Sieht leider idyllischer aus als es war.
Er hat heute auch Ruhetag.
Direkt daneben ein wenig Gesellschaft.
Heute habe die 3000m überschritten. Hat zur Folge, dass das Atmen wieder etwas flacher wird.
Neben dem Hostal ein Billardcafe.
Zu Mittag ein 3-Gänge-Menü. War lecker, aber nicht so üppig wie gestern in Caraz. War auch ein eher touristischer Platz hier, auf dem sich viele Backpacker getummelt haben. Hier konnte man auch Pizza, Burger, Meeresfürchte u.a. bekommen.
Hier noch ein paar Bilder vom Dach des Hostal Aldo’s aus auf Huaraz und die Umgebung. Huaraz ist übrigens eine Stadt mit immerhin 119.000 Einwohnern und ist Startpunkt für viele Bergbesteigungen und sonstige alpinen Aktivitäten.
Auf dem Dach sogar eine Wärmetauscheranlage. Ebenfalls auf dem Dach eine Waschmaschine. Ich war so frei und habe diese mal genutzt um meine Klamotten durchzuwaschen. Erstaunlich war, das die Sachen keine zwei Stunden später tricken waren. Die trockenen Luft, der Wind und die Sonne sind fast schneller als ein Trockner.
