Nach einem guten Frühstücksbuffet für 3$ im Hotel ging’s mit Michael, Kendy, Dennis und einem Guide um 7 Uhr morgens schon los, um die eigentliche Attraktion Angkor hier zu sehen. Wir wollten etwas früher los, um der großen Hitze und den großen Touristenmassen zu entgehen. Dennis hatte sich gestern Abend dazu entschlossen mitzukommen, da aber im Tuktuk nur Platz für 4 Personen war, ist er mit dem Rad mitgekommen.Unser GuideUm in das Tempelgebiet reinzukommen, muß man als Tourist zunächst 20$ bezahlen und bekommt dafür einen Tagesausweis mit Bild. Ein Bild deswegen, weil man das Ticket ohne Bild ja einfach weitergeben könnte. Es gibt auch Drei-Tages-Tickets, aber für uns ist ein Tag genug. Die 20$ fließen wohl zum Teil in die Restaurierungsarbeiten, die hier überall am Laufen sind. Während wir in den Tempeln unterwegs waren, hat unser Tuktuk-Fahrer das Rad von Dennis mitgenommen und drauf aufgepaßt.Hier ist die Silhouette von Angkor Wat zu sehen. Wenn ich mich recht erinnere, ist das die hinduistische Gottheit Shiva.
Souvenierläden gibt’s natürlich auch hier. Gut, daß ich dagegen immun bin.Ganz interessant für mich: die FH Köln hilft hier bei den Restaurierungsarbeiten.Zweimal haben sich auch Affen sehen lassen, die mit Vorliebe Snacks von Touristen fressen.Der Tempelkomplex besteht u.a. aus mehreren Gängenan deren Wände von vorne bis hinten Refliefs mit der Geschichte der damaligen Zeit zu sehen sind. Die Tempel hier sind so zwischen 900 und 1200 gebaut worden. Der Bau von Angkor Wat hat wohl 72 Jahre gedauert. (Genauere Details bitte im Internet nachschlagen. Unser Guide hat heute ziemlich viel erzählt)Das müßte der Haupttempel seinImmer wieder Refliefs von tanzenden Frauen (die besser den Friseur gewechselt hätten)Im Außenbereich gab’s auch ein wenig Grünfläche zu sehen.Und hier ein Elefantentor, durch das die Elefanten mitsamt den Steinen gekommen sind.Dieser Typ klettert in Palmen rum,um den Nektar zu sammeln und dann ggf. an neugierige Touristen zu verkaufen, wie z.B. Dennis. Eine kleine Kostprobe habe ich aber auch genommen. Schmeckte süßlich aber auch etwas rauchig, was wohl an den geräucherten Holzeimern lag. Nachdem wir mit Angkor Wat soweit durch waren, kamen auch die Touristenmassen. Pro Jahr kommen ca. 3-4Mio Touristen hier hin. Tendenz steigend.Tuktuk-Fahrer, der in seiner Pause von Touristen gestört wird.Hier ein weiterer, etwas kleiner, Tempel, den wir zunächst für uns alleine hatten.Rundherum gab’s auch ne Menge Wald zu begutachten mit durchaus interessanten Bäumen.Auf diesen Tempel konnte man über eine doch recht steile Treppe mit relativ hohen Stufen gelangen und sich das Ganze mal von oben betrachten. Rückwärts auf mehr oder weniger allen vieren ging’s dann wieder runter. Ich schätze mal, daß der Tempel ca. 12m hoch war.Nach diesem Tempel wollten wir uns eigentlich Angkor Thom anschauen, aber da war so viel los, daß wir unsere Pläne kurzfristig geändert haben und zum „Tomb Raider Tempel“ gefahren sind. Auf dem Weg dahin wurden uns immer wieder von Kindern Souvenirs angeboten.Dieser Tempel heißt eigentlich „Ta Prohm“ und wurde durch den Film bekannt, in dem Lara Croft wohl durch diesen Tempel läuft. Seit diesem Film scheint dieser Ort aber erst richtig bekannt geworden zu sein und hat den Tourismus so richtig angekurbelt.Die Besonderheit dieses Tempels sind die Bäume, die überall hier wachsenund dabei bizarre Gestalten annehmen.
Auch die Größe der Bäume ist durchaus beachtlich. So ein Baum kann bis zu 300 Jahre alt werden.
In der Nähe von Ta Prohm haben wir dann eine längere Mittagspause gemacht. Zum einen hat es relativ lange gedauert, bis das Essen kam und es hatte auch angefangen, teilweise heftig, zu regnen. Als Nachtisch hat Michael eine Packung Schokokekse spendiert. Ich soll erwähnen, daß Dennis nur einen einzigen Schokokeks zum Nachtisch gegessen hat. Ich habe dagegen den einen oder anderen dafür mehr gegessen. Angeblich werde ich ja immer dünner.Unsere letzte Station war dann Angkor Thom, der Tempel mit den lachenden Gesichtern. Dennis hatte sich schon vor uns auf den Weg gemacht. Blöd nur, daß der Tuktuk-Fahrer eine Abkürzung kannte und wir deshalb doch einige Minuten vor ihm da waren, so daß wir mit unserem Rundgang schon fertig waren, als er im Regen angeradelt kam.
Das war dann auch unser letzter Tempel. Bestimmt gibt es noch vieles hier zu endecken, aber um einen ersten Eindruck zu bekommen, hat’s gelangt. Ist auf jeden Fall eine Reise wert.
Am Nachmittag habe ich meinen Blog weitergeführt und Abend waren wir noch nett Essen gewesen. Alles in allem ein schöner, touristischer Ruhetag.
Hallo Marco,
hast ja wieder wunderschöne Bilder gemacht. Besonders freue ich mich, Dich auch mal zu sehen. Ist schon berechtigt, dass diese Gegend zum Weltkulturerbe gehört. Ich bin sehr froh, dass es Dir wieder gut geht und wünsche Dir weiterhin wunderschöne erlebnisreiche Tage.
GGLG
Mama 🙂