20131115 Die erste kleine Trainingseinheit

Große Überraschungen vom Weg waren heute nicht zu erwarten. Die Straße zwischen Phnom Penh und Siem Reap war heute ganz gut ausgebaut und der Verkehr relativ ruhig. Hier und da immer mal wieder interessante Verkehrsteilnehmer, aber alles in allem wie gehabt.IMGP3811_600x337In einer Siedlung und nur in dieser einen gab’s dann doch was Neues: mit Hilfe der Holzkonstruktion, die einem großen Hammer gleicht, wurden irgendwelche Pflanzen zermahlen. Der Hammer selbst wurde durch ein oder zwei Personen am hinteren Ende durch Beinkraft betrieben.IMGP3816_600x337Dieser Bus scheint auch schon länger da zu stehen. IMGP3820_600x337Ab and zu mal wieder ein paar offene Flächen. Insgesamt war es heute bewölkt, was wie ein Geschenk des Himmels war. Unglaublich, wie groß der Unterschied ist, wenn die Sonne einem nicht unmittelbar auf den Pelz brennt.IMGP3822_600x337Ein weiß bemalter Tourist am Wegesrand.IMGP3824_600x337Einheimische beim Nixtun.IMGP3829_600x337Ein weiterer typischer Laden.IMGP3832_600x337Winkende KinderIMGP3833_600x337Einer von ganz wenigen Feldarbeitern.IMGP3834_600x337Frauen, die vom Shoppen kommenIMGP3838_600x337die lokale RecyclinganlageIMGP3840_600x337und was für Naturfreunde: zwei Schmetterlinge, die sich gegenseitig umwerben.IMGP3844_600x337Den Tag habe ich mit Kendy begonnen, allerdings mit der Option, ggf. voraus und mein eigenes Tempo zu fahren, wenn mir danach sein sollte. Das ist dann auch bei km 55 oder so eingetreten. Kendy hat der gestrige Tag dann doch mehr zugesetzt und wurde immer langsamer und so habe ich mich dann irgendwann ab gemacht.
Beim Mittagessen haben wir uns wieder getroffen und sie hat mir dann mitgeteilt, daß sie nicht weiter fährt und in den Bus steigt.
Ich habe mich dann mit Dennis kurzgeschlossen und wir sind die restliche Strecke gemeinsam geradelt. Er ist krankheitsbedingt immer noch nicht ganz fit, aber für mich reicht es. Beim Windschatten fahren hat ihn dann kurzfristig das Wettkampffieber gepackt und ich hatte schon Zweifel, ob ich das Tempo halten kann, aber zum Glück war es für ihn dann auch (noch) zu schnell. Ich denke, in ein paar Tagen wird er fit sein und mächtig Tempo machen können. Mit ihm ging die restliche Wegstrecke auch relativ schnell vorbei, da man sich doch über das eine oder andere unterhalten konnte und nach insgesamt 148km (und wahnwitzigen 24hm) hatten wir Siem Reap erreicht. Hier haben wir nun drei Ruhetage am Stück. Zu sehen gibt’s wahrscheinlich genug. Mal schauen, was diese Tage so bringen werden.

Beim leckeren Abendessen gab’s dann doch noch eine kleine Überraschung: Regen. Wie sehr man sich doch über Regen freuen kann, wenn man in den letzten Tagen regelmäßig in der Hitze geschmort hat.

20131115

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3 Antworten zu 20131115 Die erste kleine Trainingseinheit

  1. Sabine sagt:

    Puh…. habe heute einiges nachgelesen…
    Ich hoffe, Du hast Dich von Deiner Magen-Darm Geschichte gut erholt. Immer doof, wenn sowas passiert, aber kommt vermutlich auch nicht so ganz unerwartet. Gut, daß es fix wieder vorbei war.
    Ich weiß, ich reite immer wieder darauf herum, aber ich finde die km-Leistung, die Ihr da abzieht enorm. Insbesondere wenn ich bedenke, daß Du doch mehr oder weniger das Küken da bist, oder? Also im Alter von 72 Jahren 168km – Hut ab! Außerdem finde ich erstaunlich, daß Du von mehreren Teilnehmern berichtest, die Dich leistungsmäßig in die Tasche stecken, oder habe ich das falsch verstanden? (obwohl das natürlich kein Wettkampf ist…). Machen die alle den ganzen Tag nix anderes, als radeln? Ich halte uns schon für sportlicher, als den Durchschnitt, aber das was Du da berichtest irritiert mich doch ganz schön. Es gibt also noch viel zu trainieren.

    Eine weitere Sache ist mir total unklar. Wenn Ihr Euch mal verfahrt, weil eine Fahne übersehen wurde, dann scheint das ja kein besonderes Problem zu sein, außer, daß man eben einen Umweg fährt. Wahrscheinlich habe ich nicht genau genug gelesen oder so; aber gibt es täglich eine Routenbeschreibung, die Ihr dabeihabt? Mir ist das ansonsten total schleierhaft und allein aus dem Grund käme ich gar nicht auf die Idee, alleine zu fahren. Na ja, ich schaffe es ja auch mich im Stadtwald zu verfahren….

    Und noch was: wenn ich die Bilder richtig interpretiere, sind auch ausgesprochene Rennräder mit dabei? Die haben dann aber sicher eine etwas geländegängigere Bereifung, oder? Scheint mir aber dennoch wenig komfortabel, allein die gebeugtere Haltung.

    Morgen geht’s für eine Woche an die Algarve, bei hoffentlich etwas angenehmeren Temperaturen, als hier.

    Dir noch eine schöne Tour. Mein Eindruck im ‚Schnelldurchlauf‘ war jetzt aber, daß es spätestens seit Laos landschaftlich schöner geworden ist. Bin gespannt, was du sonst noch so berichtest und fotografierst. Ich hoffe, Du hältst durch!

    Liebe Grüße,
    Sabine

    • mvhau sagt:

      Hallo Sabine,
      freut mich, von dir zu lesen. Meine Magen-Darm-Geschichte ist zunächst aus der Welt. Vor der Tour habe ich mich tatsächlich seelisch und moralisch auf mindestens einen krankheitsbedingten Ausfall eingestellt. Und wenn es das gewesen sein sollte, dann wäre das super.
      Was die Leistung angeht, so waren die beiden Tage mit 168 und 148 tatsächlich erwähnenswert. Auch wenn es flach war, so muß man doch die ganze Zeit strampeln und die Hitze macht das Ganze nicht gerade einfach.

      Was die Leistungsfähigkeit der Teilnehmer angeht bin ich so vielleicht so am Ende vom ersten Drittel, wobei ich im Berg dann doch dem einen oder anderen ein paar Minuten abnehmen könnte, wenn es drauf ankäme. Bin ja schließlich Siegerländer 😉

      Meistens merken die Fahrer nach einigen Km, daß sie sich verfahren haben und kehren dann um. Selten lassen sie sich vom Bus einsammeln. Ist glaube ich nur einmal in China vorgekommen. Ansonsten habe ich in dem Beitag vom 10.02. das Flaggen- und Beschreibungssystem von der TdA beschrieben.

      Zum Material schreibe ich mal noch was. Reine Rennräder sind keine dabei, eher Cyclocross. Die haben aber auch eher mal gebrochene Speichen oder Platte gehabt.

      Und ja, ich habe vor, durchzuhalten.
      Wünsche dir einen schönen Urlaub.

      Gruß
      Marco

  2. Dennis K. sagt:

    krankheitsbedingt hört sich aber sehr schmeichelhaft an … Zum Glück hast Du (noch) kein Bild von mir gepostet ;-)… sorry, war gestern eingepennt und erst kurz vor 6pm erwacht. Ich starte mein Sightseeing eh erst morgen !

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