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20140713 Kiew – Köln – Würzburg
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20120714 gemütliches Einrollen von Würzburg – Wertheim
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20140912 Vogelsberg – Taufstein, Gladenbacher Bergland – Angelburg
Als mich der Regen am Morgen geweckt hat, war meine Motivation zunächst ja nicht ganz so hoch. Aber es hörte recht schnell auf zu regnen und konnte erneut das Zelt im trockenen abbauen und losfahren. Wegen der gestrigen verkürzten Fahrt hatte ich mit heute zwei Pläne:
bei bescheidenem Wetter würde ich den Taufstein hochfahren und dann nach ca. 80km am Wissmarer See das Zelt erneut aufbauen oder bei gutem Wetter und entsprechender Tagesrestzeit noch die Angelburg rauf fahren und von da aus nach Salchendorf fahren und dort die Tour zu beenden.
Der Taufstein war erst mal nicht das große Problem. Dieser war nach ca. 18km stetigem Bergauf erreicht. Unterwegs lag dieser „alte Schwede“ am Wegesrand. Auf der Info-Tafel war folgender, recht amüsant geschriebener, Text zu lesen:
„Ich habe keine Beine und bin für die meisten Autos einfach zu schwer, trotzdem bin ich schon ganz schön in Europa herumgekommen …
In meiner jetzigen Form gibt es mich seit ungefähr 15 000 Jahren, aber in meinem Kern bin ich weit über eine Milliarde Jahre alt. Da entstand ich aus Vulkangesteinen tief in der Erdkruste, als Teil eines uralten skandinavischen Gebirges und wurde unter hohem Druck zu einem Gneis gepresst. Gut eine Milliarde Jahre hat es dann gedauert, bis die Erosion die 10 000 m Gesteinsdecke, die auf mir lag, abgetragen hatte.
Schön war es, unter freiem Himmel zu liegen und im Winter dem Spiel der Polarlichter zuzuschauen. Ich hätte gern noch das ein oder andere Jahrtausend so dagelegen und mit den anderen Gneisen dort geplaudert, als plötzlich eine riesige Eiswalze auf uns zustürmte. Sie bewegte sich im atemberaubenden Tempo von über 1000 m im Jahr und schrammte gegen die Felswand in der ich steckte. Ich konnte meinen Freunden gerade noch ein Lebewohl zurufen, da hatte sie mich bereits erfasst…“
Ein paar Höhenmeter weiter ging es dann um „Steine aus Sand und Sand aus Steinen“. Mehr Infos zu diesen beiden und anderen geologischen Phänomenen gibt es auf dem Vogelsberger Geopfad (http://www.naturerlebnis-vogelsberg.de/naturerlebnispfade/geopfad.html)
Nach ein wenig hin und her kurz vor dem „Gipfel“ habe ich dann auch den Bismarcktrum oben drauf gefunden und konnte die „Aussicht“ genießen. Ziemlich windig war es und die Nebelschwaden zogen so ziemlich von rechts nach links an mir vorbei.
In voller Regenmontur ging es dann rasant den Berg bei geschätzten 8°C wieder runter. Weiter unten kam dann kurzzeitig sogar mal die Sonne hervor, wurde dann aber beharrliche Wolken auch wieder vertrieben. Insgesamt hat es den gesamten Tag aber nicht mehr gerregnet. Nach ca. 70km stand ich dann um 13:30 am Wissmarer See und mein sportlicher Ehrgeiz hat dann gesiegt und ich habe mich zum weiterfahren entschieden.
Nach 2-3 Zwischenanstiegen stand ich dann nach einem 15km langen und immer steiler werdenden Anstieg auf dem eher unspektakulären Gipfel des Angelburg-Berges. Auf der 12km langen Abfahrt nach Dillenburg habe ich leider eine Ausfahrt verpasst, was mir ein paar Zusatzkilometer eingebracht hat. Ab Haiger gerade mal noch schnell die Kalteiche hoch und ab Würgendorf dann den Radweg bis nach Neunkirchen runterrollen. „Spektakulär“ wurde es dann zwischen Wasserscheide und Burbach nochmal, wo ich zunächst Tatü-Tata hören konnte und wenig später den Grund für das Ausrücken der Feuerwehr: ein Pkw stand neben der Landstraße und war am brennen. Während der Löscharbeiten hat es noch 2-3 Mal geknallt, aber nach wenigen Minuten war der Brand gelöscht.
Die restlichen 10km verliefen, wie üblich, dann ohne weitere Vorkommnisse. Wegen Wochenend-Terminen im Siegerland endet hier meine Kurztour. Ich hätte den Kreis zwar gerne geschlossen, aber es macht keinen Sinn, am Samstag mit dem Rad nach Köln zu fahren, nur um am Sonntag mit dem Zug wieder in’s Siegerland zurückzujuckeln.
statistisches Fazit der Tour: 6 Tage, 718km, 8.400hm, 41h, 8 Mittelgebirgsgipfel
25 von 44 Gipfeln habe ich nun erklommen. Bleiben noch 19 weitere. Da es das für dieses Jahr vermutlich mit den Mittelgebirgstouren gewesen war, hoffe ich, daß es nächstes Jahr damit weitergehen kann, es sei denn es findet sich eine reizvolle Alternative…
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20140911 Knüllgebirge – Eisenberg
In der Nacht hat es schon immer mal wieder geregnet. Noch kein Grund zur Sorge. Morgens konnte ich das Zelt im trockenen abbauen. Soweit so gut. Bei Km 9 hat es dann mal so richtig geträtscht. Die Wolken, die mich verfolgt haben, hatten mich am Berg dann doch eingeholt. Unter einem Baum habe ich den Schutt ausgesessen. Mental hatte ich mich sowieso schon mit einem halben Tag angefreundet.
Irgendwann hörte der Regen dann auch wieder auf und bis zum Gipfelwar es dann auch nicht mehr so weit. Der Eisenberg, mit 636m der höchste Berg des Knüllgebirges. Insofern recht einfach zu beradeln, weil man komplett auf Asphalt bis ganz noch oben fahren kann. Oben steht ein Aussichtsturm
von dem man aus Leute auf einem Kran aus beobachten
oder recht weit in die Ferne blicken kann. Bei klarer Sicht soll u.a. der 80km entfernte Feldberg im Taunus zu sehen sein.
Radlerisch gestaltete sich der Tag wie folgt: ein paar Km fahren, Klamotten anziehen, fahren, Klamotten ausziehen, fahren, und wieder von vorne. Richtig geregnet hat es zwar nur zwei Mal, aber das sehr wechselhafte Wetter forderte die gesamte Palette an Kleidung. Von Regensachen, Beinlinge, Armlinge, Windweste, kurze Hose, kurzes Trikot, alles war mal dran. So ab 1400 konnte ich zu meiner Freude dann in kurzer Hose und Armlinge einer Regenwolke hinterherfahren, die gelegentlich etwas Nieselregen von sich gab.
Einkaufen war ich heute schon viel früher und konnte diesen lustigen Spruch in der Obstabteilung fotografieren.
Vermutlich nicht sehr fahrtauglich, aber als passionierte Radfahrer ein Foto wert. Dieses kunterbunte Rad steht an der Kreuzung von D9 und R7a bei Hutzdorf.
Im allgemeinen sind die motorisierten Verkehrsteilnehmer der größte Feind der Radfahrer. Hier kommt ein weiterer „Feind“ hinzu. Habe aber keinen gesehen 🙂
Wie schon gesagt fuhr ich am Nachmittag eher auf der Sonnenseite des Lebens
Problem an dem halben Tag fahren waren die Campingplätze. Auf halber geplanter Route gab es keine (zumindest mir bekannten) Campingplätze. Und so bin ich anstatt relativ direkt zum nächsten Zielberg einen kleinen Umweg gefahren, der mich an der Fulda, der Schlitz und noch so einem Bach bis zum Campingplatz am Nieder-Mooser-See geführt hat. Das war der kleine Umweg auf jeden Fall wert.
Ach ja: in dem kleinen Dorfladen wurde mir angeboten, den gekauften Apfel zu waschen. „Eine Serviceleistung hier am Lande“. Sehr nett.
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20140910 Kaufunger Wald – Hirschberg
Heute gab es zwar keinen Morgennebel, dafür aber auch so gut wie keine Sonne. Immerhin war es den ganzen Tag trocken und die Anstiege steil genug, um teilweise in kurzen Klamotten fahren zu können. Überhaupt waren die Anstiege heute recht fordernd, weil meistens sehr steil (>8%).
Nach 10km war dieses nette Schloß zu begutachten. Der Park war auch recht schön. Leider (und wie immer) keine Zeit zum Sightseeing 🙁
Von dort oben ging es hinunter in’s Fuldatal und für ein paar Meter den R1 die Fulda entlang.
Der Tagesgipfel war heute nicht ganz so leicht zu finden. Zum einen waren der letzte Km im Wald nicht auf der Gps-Karte verzeichnet und oben endete der Weg dann vollends. Laut Gps war der Gipfel noch ein- oder zweihundert Meter irgendwo im Wald entfernt. Ich lass das mal gelten 🙂
Die Abfahrt war gerade zu Beginn recht stockend, da auf der schön asphaltierten Straße immer wieder Lkw hochkamen, die oben vermutlich Bauschutt abgeladen haben. Da die Straße so ungefähr eine Lkw-Breite hatte, hielt ich es für besser, immer rechts ran zu fahren. Auch wenn ich relativ schwer unterwegs bin, vermutlich hätten die Lkws gewonnen.
Auf dem R5 kurz hinter Spangenberg war diese kleine Sehenswürdigkeit zu sehen: ein kleiner Garten mit zahlreichen Märchen-Darstellungen der Gebrüder Grimm. Immer mit dazu ein DinA4-Blatt mit der dazugehörgen Geschichte.
Tja und dann machte mir das „durch die Lande radeln“ einen Strich durch die Rechnung: der Dorfladen, in dem ich meine Essensvorräte auffüllen wollte, hat Mittwoch Nachmittags geschlossen. Leider hat es hier auf dem Lande nicht allzuviele Supermärkte. Der nächste wäre so gar nicht in Richtung Ziel gewesen und dazu noch hinterm Berg. Da der angestrebte Campingplatz bei der Burg Wallenstein war, habe ich mal auf einen Gastronomiebetrieb gehofft und damit auch Glück gehabt. Eine doppelte Portion Nudeln mit (einfacher) Lachssauce haben den Magen dann doch ganz gut gefüllt. Von der Burg ist leider nicht so viel übrig geblieben. Aber immerhin steht noch ein Trum, von dem man eine schöne Aussicht hat. Zum gutem Schluß kam dann sogar doch noch die Sonne ein wenig hervor.
Das Internet hat es leider noch nicht bis hierher geschafft, deswegen kann ich erst einen Tag später davon berichten…
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