20131003 Auf und nieder immer wieder

ging es den heutigen Tag über 140km nach Ruijin.
Zum Zeitpunkt dieses Bildes war die Sonne noch schwach und da heute 140km anstanden habe ich mich dazu entschieden mal alleine und etwas schneller zu fahren, um nicht allzu lange in der Hitze zu schmoren. Rückblickend war ich immer noch zu langsam, weil es so ab 11 Uhr richtig heiß wurde und die kleinen Anstiege einen schon ziemlich ins Schwitzen gebracht haben. Schatten war auch irgendwann ausverkauft. Gabs einfach keinen mehr.IMGP0724_600x337 Ansonsten verlief der Tag recht unspektakulär. Die Straße war in gutem Zustand, der Verkehr überschaubar, die LKWs haben in gutem Abstand überholt, die Landschaft zwischen den Ortschaften recht sehenswert und die Beine waren ganz ok. Deswegen gibt’s hier einfach mal ein paar Eindrücke vom Tag, wie hier eine typische Ortschaft.IMGP0726_600x337Auch wenn es am Bild nicht so rüberkommt, es geht bergauf.

IMGP0728_600x337Eines von vielen Häusern, die sich im Bau befinden. Insgesamt ist zu sagen, das China eine einzige große Baustelle ist. Davon später mal mehr.

IMGP0730_600x337Den einen oder anderen Km hatte ich ganz für mich alleine und die Landschaft war auch super. Noch Musik dazu (auf einem Ohr). Perfekt.

IMGP0732_600x337Diesen Torbogen mußten wir auch durchfahren. Möglicherweise der Beginn einer neuen Verwaltungseinheit.

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Passt jetzt nicht zum Bild, aber irgendwo saßen zwei Gestalten am Straßenrand und haben mir fröhlich mit einer Pistole in der Hand entgegen gewunken. Vor ihnen lagen noch ein paar Macheten, Messer und Armbrüste. Gibt einen irgendwie schon zu bedenken. Insgesamt fühle ich mich bisher aber recht sicher hier in China (vom gelegentlichen Verkehrschaos mal abgesehen.)

 

IMGP0735_600x337Sobald man über die direkte Umgebung hinweg sieht,  ist es schon schön hier.

IMGP0746_600x337Immer wieder sind, tja, Bauern auf der Landstraße unterwegs und transportieren Säcke von Reis oder wie hier Holz. Eine Stange auf dem Nacken und links und rechts was drangehangen ist hier eine weiterverbreitete Methode, um Gegenstände durch die Gegend zu transportieren.

IMGP0749_600x337Dave (vorne) hatte zeitweise einen chinesischen Radtouristen aufgesammelt und ein paar Km mit ihm gemeinsam abgestrampelt. Hier ging es zur Abwechslung bergauf und der LKW war so langsam, daß wir ihn überholen konnten.IMGP0750_600x337Die Landschaft war, wie schon gesagt, sehr schön. Schade ist nur, daß immer wieder Müll am Straßenrand liegt. Das war in den ersten Tagen, als wir durch die großen Städte gefahren sind noch viel extremer.

IMGP0754_600x337Nicht allzu selten wird der Müll auch einfach verbrannt und ein beißender Qualm liegt in der Luft. Die Müllentsorgung für 1,3 Milliarden scheint nicht ganz so einfach zu sein.

IMGP0756_600x337Eine neue Teerdecke gab’s dann auch irgendwo.

IMGP0759_600x337Die Ampeln an großen Kreuzungen in China haben die tolle Eigenschaft, daß sie anzeigen, wie lange noch rot bzw. grün ist. Das ist recht praktisch, da man gerade als Radfahrer entscheiden kann, ob man noch drübersprintet oder langsam ran rollen kann.

IMGP0760_600x337Soweit der Tag. Mal gespannt, ob ich die Beine morgen spüre. Es stehen weitere 143km an.

Weiteres zur Organisation:
hier in China stehen uns zwei Busse und ein Kleintransporter zur Verfügung. In den Bussen wird unser Gepäck, das Essen, medizinische Versorgung, Material für den Lunch-Stop, nicht fahrfähige Teilnehmer und deren Fahrräder transportiert werden. Die Fahrzeuge werden von chinesischen Fahrern gefahren.

IMGP0710_600x337Um Platz für das ganze Zeugs zu haben wurden in beiden Bussen einige Sitzreihen entfernt. In einem der beiden Busse gibt es unten noch weiteren Stauraum für unsere Ersatzteile, wie Mäntel u.a..IMGP0715_337x600Bzgl. nicht fahrfähige Teilnehmer: wenn sich jemand nicht fit fühlt, verletzt ist oder nur einen halben Tag fahren möchte, dann kann man sich mit samt dem Fahrrad in den Bus setzen und mitfahren. Soweit ich mich erinnere, ist der Platz auf ca. 15 Personen inklusive Fahrräder begrenzt. Sollte also ausreichen. Wenn man losgefahren ist und unterwegs aus welchem Grund auch immer nicht weiterfahren kann, dann könnte man anrufen und wird eingesammelt. So wie heute, als der Lunch-Stop-Bus sich auf den Weg gemacht hat. Die Hitze bekommt halt nicht jedem.

IMGP0711_600x337Mit dem Kleintransporter fährt Sharita morgens immer vor, bringt die Flaggen an und organisiert schon mal unsere Ankunft am nächsten Hotel. Dabei hilft ihr Sally, unsere Übersetzerin.
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20131003

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