Heute war der Wille wieder stärker
Die Nacht hatte es geregnet. Zum Glück blieb es den Morgen dann aber erst mal trocken, so daß ich bei angenehmen Temperaturen weiterfahren konnte.
und deren Lauf über einige Km gefolgt.
In Kyjov (?) einige Skulpturen aus Holz bestaunt
und mir dann aus der Ferne schon so meine Gedanken gemacht, wie diesen Berg hochkommen sollte. Das ist nämlich die Lausche. Mit 793m der höchste Berg der Zittauer Berge.
Viel weniger wurde es dann auch nicht mehr. Bis oben zum Hotel konnte ich noch die Asphaltstraße fahren, später wurde es schottrig mit teilweise größeren Steinen. Durch den Regen war es naß und rutschig. Aber ich habe mich nach der gestrigen „Niederlage“ dazu durchgerungen mit Sack und Pack nach oben zu schieben. Für den gesamten Berg habe ich ca. 1h gebraucht. Dagegen war der Fichtelberg mit seinen 1200m ein Kinderspiel.
Auch wenn ich mich wiederhole: es hat sich gelohnt. Tolle Aussicht. Oben habe ich noch vier Männer getroffen, die bei der Planung eines Aussichtsturms waren. In zwei Jahren soll dieser fertig sein. Dann hätte man in alle Richtungen eine freie Sicht. Aktuell wird die Sicht Richtung Tschechien durch ein paar Bäume versperrt.
Die Männer konnte mir dann sagen, dass es evtl. einfacher sei, den Berg auf tschechischer Seite runter zu fahren, da dort der Weg in einigen Serpentinen nach unten führt. Das war dann auch deutlich einfacher und mehr befahrbarer. Aus Spaß haben wir und für in zwei Jahren zur selben Zeit am gleichen Ort mal locker verabredet.
Nachdem ich den östlichsten Punkt der Tour erreicht habe, werde ich nun meistens der D4 Richtung Westen folgen. Die D4 ist ein Fernradweg und nennt sich Deutsche Mittellandroute. diese führt von Görlitz quer durchs Land bis nach Aachen.
Den Tag über hat es dann noch drei mal kurz einen Schauer gegeben. Den ersten konnte ich zum Glück aber bei Kakao und Kuchen in einer kleinen Bäckerei verbringen. Der letzte Schauer hat mich dann am Campingplatz eingeholte bzw. kam mir entgegen. Mit dem Richtungswechsel werde ich mich wohl zunehmend auf Gegenwind einstellen müssen.
1771hm, 121km, 7:53 (inklusive Schieben)