20160928 Auf nach Cusco

Nach vier radfahrfreien Tagen ging es zwar relativ kurz, aber noch mal sehr typisch mit dem Rad nach Cusco. Morgens angenehm frisch, dann wurde es schnell wärmer, was auch daran lag, dass es nach einer kurzen Einrollphase dann 26km bergauf ging. Landschaft wie gehabt toll und mäßiger Verkehr (da hatte ich Richtung Cusco mehr erwartet). Am frühen Nachmittag hatte ich Cusco dann erreicht. Auf die Empfehlung der beiden Australier hatte ich mir das Hospedaje Estrallita ausgesucht. Dort waren sie dann alle, die Radfahrer. Drei Deutsche und mehrere englischsprachige. Ein bisschen schade, dass ich die jetzt erst treffe. Ein früheres Treffen und ggf. gemeinsames Fahren hätte vielleicht den einen oder anderen Tag angenehmer gestaltet.

Bin dann zu dem Touranbieter Green Land Robles gegangen, um mit denen eine mehrtägige Tour im Dschungel zu machen. Ich hatte mit denen schon per Email Kontakt aufgenommen und sie hatten mir eine 3-Tagestour vom 30.09. – 02.10. angeboten, so daß ich an dem 29.09. noch Zeit für Sightseeing in Cusco Zeit gehabt hätte. Leider konnten sie mir vor Ort nur die 4-Tagestour vom 28.09. anbieten. Ich habe dann eingewilligt und hatte dann an dem restlichen Tag noch ein wenig Stress, um meine Rückreise vorzubereiten. Sie haben mir dann immerhin beim Buchen des Fluges von Cusco nach Lima am 03.10. geholfen. Das Flugticket sollte ich dann später am Abend abholen. Bin dann zurück zum Hospedaje bzw. zum gegenüberliegenden Fahrradladen gegangen, um mir einen Karton für’s Fahrrad zu besorgen. Ich hatte Glück und für 40 Soles konnte ich einen großen Karton bekommen. Habe dann das Fahrrad schon auseinander genommen und eingepackt und das restliche Gepäck für die Dschungeltour bzw. für den Rückflug gepackt.Habe mir dann noch ein bisschen Zeit genommen, um mich mit den anderen Radfahrern zu unterhalten. Wie bei den vorherigen Begegnungen war ich mit meinen jetzt feststehenden 7 Wochen einer der Kurzreisenden. Eine Deutsche Alleinreisende wollte insgesamt 8 Monate unterwegs sein, ein deutsches Pärchen sogar ein Jahr. Bin dann wie besprochen zurück zum Touranbieter, um das Flugticket abzuholen. Das war mir wichtig. Musste vor Ort aber leider feststellen, dass die Dame das Ticket für den 01.10. gebucht hatte. Das war irgendwie doof. Sie wollte noch an dem Abend versuchen, den Flug umzubuchen, habe aber leider nichts mehr von ihr gehört. Ich hoffte, während der nächsten Tage dann ein Info zu bekommen. Die Nacht hatte ich dann mehr schlecht als recht geschlafen. Zu viele Gedanken rund um die bevorstehenden Tage.

Das war  Judit, die Hostel-Leiterin. Sie sprach ganz gut englisch und hatte mir viel bei der Organisation meiner Ausflüge geholfen.

imgp0249Und noch mal rauf…

imgp0250Den ärmsten werden Fußfessel angelegt, damit sie nicht so schnell weglaufen können.

imgp0258Aussicht auf das Tal des Vilcanota-Flusses mit der Ortschaft Huayllabamba und dem Gletscher Ch’iqun

imgp0259Blick auf Cusco, dem „Nabel der Welt“ (Quechua)

imgp0262Die Kathedrale Santo Domingo in Cusco am Plaza de Amas

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