kurz hoch, lang runter und den Rest des Tages ausruhen, einkaufen und organisieren.
Der Blick am morgen aus dem Zelt. Nach ca. 9h Schlaf ging’s weiter. Allerdings war der Morgen nicht ganz so ungestört, wie ich es mir erhofft hatte. Ich hatte mein Zelt auf einem Ackerweg aufgebaut. Wer konnte denn ahnen, dass da morgens um 7 auch einer herfahren will und das zu dem Zeitpunkt, wo ich meine Morgentoilette verrichtete. Naja, Zelt kurz beiseite geschoben und das TukTuk kam vorbei.
Diese Truppe hatte ich schon von Weitem gehört, was mir die Gelegenheit verschaffte, ein Foto zu machen. Ein paar Minuten später standen sie am Straßenrand und waren auf dem Weg zu einem Feld. Prima Kindheit :/
Viel verbrannte Fläche. Vermutlich die Vorbereitungen für die nächste Saison.
Das heutige Etappenziel: Andahuaylas
So gut wie geschafft. 14km immer flacher werdendes bergauf standen heute auf dem Programm. Bei angenehmen 10°C
Die hätte ich fast verpasst. War mal wieder so in den Gedanken verloren, dass ich den Blick für die Umgebung vergessen hatte. Ein paar Geräusche von den Tieren hatten mich dann aber aufmerksam werden lassen.
Mit dem Fell ist es auch hier oben bestimmt muckelig warm.
Blick in das nächste Tal. Dieses Mal geht’s bergab. Insgesamt eine relativ flache Abfahrt, auf der ich auch bei leichtem Gegenwind immer wieder strampeln mußte. Frisch war es zu Beginn auch. Weiter „unten“ (3000 NN) wurde es dann wieder wärmer.
Blick in das dicht bevölkerte Tal von Andahuaylas und ein paar anderen Städten und Dörfern
Ein relativ kurzer Fahrtag ging somit gegen Mittag schon zu Ende. Nach den letzten zwei Fahrtagen mit reichlich Hm nicht weiter schlimm. Merkt man dann doch. Den Rest des Tages habe ich mit Wäsche waschen, Einkaufen, Essen und Organisieren verbracht. Beim Einkaufen hatte ich, zu meiner Freude, einen Supermarkt gefunden. Da gab es richtiges Müsli und Müsliriegel. Habe mich damit mal für 2-3 Tage eingedeckt. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie toll doch so ein Supermarkt â la Aldi, Lidl und Co. sind. Da gibt es einfach alles, was man so braucht. Hier muss man teilweise mehrere Läden abklappern, um seine Vorratskammer zu befüllen. Aber bisher bin ich ja immer satt geworden und das Bäuchlein ist auch noch da 🙂
Hallo Marco, danke für deine Antwort. Mit dem Bus macht es aber keinen Spaß.
Für unsere nächste Kegeltour mit unserer Münster-Truppe würde es etwas zu
anstrengend werden. Für Franz wäre ja diese Tour zu schaffen gewesen. Ist heimlich
am trainieren. Wer weiss wofür. (Brüller)
Die Straßenverhältnisse scheinen aber hier etwas besser zu sein. Trotzdem
vorsichtig weiterfahren, drücke dir die Daumen, dass du von Plattfüßen und
Stürzen verschont bleibst. Bleibe weiter am Ball, aus der Ferne.
Gruß Richard