Deswegen ein paar Bilder vom Tag mit kurzen Kommentaren
Hier und da gibt es in all dem Sand und Staub ja mal was durchaus nett anzuschauendes in dem Örtchen. So wie diese Wandmalerien.
Sandverwehungen auf der Straße sind neu und tückisch.
Die Vielfalt bei den Kreuzen am Straßenrand ist schon relativ hoch. Gibt ja auch genug.
Tja, und diese Menschen haben die Aufgabe, die Straße vom Sand und Abfall zu befreien. Dann doch lieber gegen den Wind radfahren. Viele grüßen aber nett und heben den Daumen.
Auf einigen Km gab es zwei parallel Straßen. Sinn unbekannt. Durch ein leicht welliges Profil konnte man teilweise recht weit schauen, wo es weiter geht. Teilweise erschreckend weit…
Der Versuch, der Ödnis etwas fruchtbares abzutrotzen.
Später dann endlose Zuckerrohrplantagen.
Eine weitere neue parallel Straße im Bau
Zuckerrohr, der durch die Gegend gekarrt wird
Ein blühender Lichtblick im „Vorgarten“
Die Werbung für Claro Mobil wird direkt auf die Mauer gepinselt. Neben Werbung auch politische Namen von Politikern oder Parteien, die man wählen soll.
Ach ja, hier wird eine Ortsumgehung gebaut. Habe ich heute 2-3 Mal gesehen. Bisher verläuft der Verkehr immer direkt durch die Orte, was bei den ganzen LKWs und Bussen echt suboptimal ist. Zumindest hier hat man das Problem erkannt und versucht es zu beheben.
Der Großteil des Tages sah so aus. Eine gewisse Faszination geht allerdings von der Ödnis schon aus.
Sandverwehungen auf den letzten 30km. Da hat der Wind noch mal zugelegt. Eine wahre Freude.
Zielort heute: Huanchaco. Ein weiterer Strandort. Auf den letzten 2km konnte ich mal testen, wie es sich mit dem Wind fahren läßt. Anstatt der gequälten 17 waren lockere 25km/h drin. Ich fahre definitiv in die falsche Richtung. Morgen noch mal, und dann geht’s wieder in die Berge, wo hoffentlich nicht so viel Wind ist.
Die ersten beiden Hostels, die ich mir ausgeguckt hatte, hatten leider geschlossen. Ein hilfsbereiter, leicht aufdringlicher Bewohner hat mich dann hier hin gebracht.
Für 20 Soleros (5,40€!) kann ich hier übernachten. Der Einkauf war teurer. Dafür darf man allerdings nicht zu viel erwarten. Kopfkissen gibt’s keins. Handtücher auch nicht. Sauber, naja etwas staubig und sandig, Duschkopf Fehlanzeige. Die Seife lassen wir lieber auch so wie sie ist. Das Dach nicht überall regentauglich. Aber das heißeste Wasser von allen Unterkünften bisher und eine gute Internetverbindung. Wenn ich morgen also aufwachen sollte, noch alles da ist, dann ist doch alles in Ordnung.
Die Küche lassen wir auch mal Küche sein und nutzen lieber die eigene. Der Gasherd scheint eh nicht zu funktionieren.