Die relativ frühe Ankunft in Weißenstadt hat wohl ganz gut getan, denn heute drehten sich die Beine recht ordentlich und ziemlich lang. Den Abend schon und die Nacht über war immer mal wieder starker Wind und ziemlich viel Regen. Habe trotzdem ganz gut geschlafen. Am Morgen hat es dann zumindest aufgehört zu regnen und ein Bild vom Weißenstädter See hat sich auch noch ergeben.
In der Gegend scheint viel mit Textilherstellung gemacht zu werden, was die Werbung für die Kulturwelten-Ausstellung zeigt und ich meine mich auch an ein Schild mit „Textil-Radweg“ oder so erinnern zu können.
Ein erster Blick auf den Döbraberg
…der kurze Zeit später durch immer dichter werdenden Wolken erschwert wurde.
Eine, wie ich finde, schöne Ermahnung an uns Menschen und den Umgang mit der Natur.
Auch wenn die Sicht nicht immer ganz so klar ist.
mein erster Gedanke: „das Lohmar des Ostens“. Tatsächlich war ich aber noch so grade in Bayern.
ein nettes Windspiel. Die Räder habe sich sogar gedreht.
Auf nach Kronach :). Am Abend zuvor hatte ich meine eigentliche Route ein wenig verlängert, dafür aber flacher gestaltet. Dieser führte dann mehrere Km entlang der stark befahrenen B173 von Strassdorf bis nach Kronach. Unglaublich, wie viele LKWs und Autos sich da durch das Tal quälen.
Tja, dieser Schnecke hätte ich fast den Kopf abgefahren. Selbigen hatte sie aber blitzschnell eingezogen. Allerdings dauerte es etwas, bis ich diesen wieder vollständig zu Gesicht bekam.
Eine Gartendeko, die mir auch mal zusagt,
Ja und hier befinde ich mich schon auf dem Großen Farmdenkopf, dem zweiten Gipfel am Tag. Mit 869m ü.NN der höchste Berg des Thüringer Schiefergebirges. Einen richtigen Gipfel hat es aber nicht, weil oben ein Oberbecken eines Pumpspeicherwerks erbaut wurde. Eine Umrundung des Beckens habe ich aus Zeitgründen leider nicht mehr geschafft, zumal am Horizont schon eine Regenwolke auf mich zukam.
Aussicht vom Großen Farmdenkopf auf den Rennsteig (meine ich zumindest). Der Große Farmdenkopf war dann auch der letzte Gipfel auf dieser Tour. Ab jetzt beginnt mit der Rückfahrt das „Pflichtprogramm“.
Diese Regenwolke und auch sonst eine vorhandene Unruhe hat mich dann dazu getrieben, den Berg quasi auf der ungünstigeren Seite heruntezufahren, so daß ich auf der östlichen Seite des Rennsteigs gelandet bin und nicht, wie geplant, im Werratal. Da mir das aber erst nach knapp 400hm abwärts, auf denen ich bei nasser Wiese auch noch etwas unsanft vom Rad abgestiegen bin, aufgefallen ist, hatte ich zunächst mit einer Unterkunft in einer Pension o.ä. geliebäugelt. Die Erstbeste war aber belegt und so habe ich mich für eine Weiterfahrt bis nach Großbreitenbach entschieden, welches natürlich 200m höher lag.
Immerhin gab’s im Ort genügend Einkaufsmöglichkeiten und am Campingplatz auch Tische und Bänke. Hier mal das Essen für ca. einen Fahrtag präsentiert.