begann mit leichtem Nieselregen
und wieder um 6:30 mit dem Frühstück. Da wir heute einen vorgegebenen Zeitplan hatten ging’s wieder früh auf’s Rad. Um 12:00 mußten wir an der Fähre sein, um gemeinsam nach Singapur zu fahren.
Am letzten den Tag war es selbstverständlich, daß ich diesen mit Kendy und Michael fahren wollte. Weil May mit Michael fahren wollte und Trond wohl auch keine Lust hatte, alleine zu fahren, sind wir zu Fünft gefahren. Ich bin zunächst, wie fast immer, vorne gefahren, habe mich allerdings nach ein paar Km nach hinten fallen lassen. Das Tempo von Michael und insbesondere May haben irgendwie an meinen Nerven gezerrt. Deswegen habe ich mich mit Musik im Ohr nach hinten verzogen. Vorne wegfahren wollte ich auch nicht.
Den gesamten Tag über hat es immer mal wieder leicht geregnet, aber nix schlimmes. Bis zum Mittagessen lagen wir auch im Zeitplan. So gesehen hätte es auch keinen Sinn gemacht, schneller zu fahren, weil man dann nur an der Fähre hätte warten müssen.
Beim Mittagessen hatte ich heute ein kleines tierisches Highlight. Dieser Krabbelkäfer hat es sich auf meiner Lenkertasche bequem gemacht.
Nach ca. 70km waren wir dann am Meer angekommen und sind die restlichen 15km an der Küste entlang gefahren.
An der Fährstation hieß es dann aber doch noch ein wenig warten. Die Boote waren noch nicht da oder es gab noch Unstimmigkeiten mit unserer Ausreise. Wie auch immer, Miles konnte das irgendwie klären.
Ebenfalls an der Fährstation anwesend war diese Katze, die laut miauend durch die Gegend lief und auf was fressbares hoffte.Warten auf die Boote, hier Nieka und Douglas
Zwischendurch kam mal ein richtiger Schutt runter. Ein Blick über Singapur verhieß auch nix gutes. Da war es auch kräftig am regnen.
Irgendwann ging es dann doch auf die Boote. Weil jedes Boot nur ~10 Personen transportieren konnte, waren wir auf fünf Boote verteilt.
Mit an Board unser Gepäck und unsere Räder.
Obwohl unser Boot als letztes losgefahren ist, sind wir als erstes in Singapur angekommen. Wir hatten wohl ein neueres Schnellboot erwischt.
Auf der anderen Seite ging’s dann durch die Grenzstation von Singapur, was aber recht unkompliziert war. Reisepass, Stempel bekommen, Taschen kontrolliert, das war’s. Kein Visum, keine Gebühren. Daumen hoch.
Direkt danach wurden wir von den Mitgliedern eines hiesigen Fahrradklubs in empfang genommen. Die Jungs wurden von TdA „engagiert“, um uns auf radfreundlichen Wegen zu unserem Hotel zu begleiten.
Schickes Rad. So ein Modell würde sich gut in meiner kleinen Sammlung machen.Nachdem die restlichen Boote eingetroffen waren, habe ich versucht, mal ein Bild von allen Teilnehmern zu bekommen. Ein paar fehlen bestimmt. Muß mal schauen, ob ich von denen noch anderweitig Fotos habe.
JaniceSuper-Dave
Brett
May
Bob
Trond
Michael
Rudolph
Yves
Michael, Ralph und Catriona
Paul und Dennis
Eric
Jim
Jeff
Claire
Rhiannon
Nola
David
Lani
Fred
Miles
Diane
Michel
Ursula
Rae
Einige fehlen, wie z.B. Walli und Kendy. Aber die beiden sind je bekannt.
Nachdem das gesamte Gepäck in einen Transporter verstaut und alle auf ihren Rädern waren, sind wir dann im Konvoi durch Singapur gefahren.Es hat aber nicht lange gedauert und es hat angefangen zu trätschen. Ursprünglich war der Plan, ein Gruppenfoto auf einen Hügel mit der Stadt im Rücken zu machen,
aber wegen des Regens wurde das Gruppenfoto an den Strand verlegt, der auf dem Weg lag.Ehrlich gesagt war ich, wie viele andere auch, dann doch froh, im Hotel zu sein. Es waren zwar nur 20km, aber insgesamt hat das ganze bestimmt 1,5h gedauert.
Am Abend gab es noch ein schönes Abschiedsessen in einem chinesischen Restaurant. Es ging zwar am Anfang nicht so recht voran mit dem Essen, da immer nur ein paar Häppchen serviert wurden und wir in den letzten Wochen und Monaten eher wie eine Heuschreckenplage über die Buffets hergefallen sind, aber dafür wurde über bestimmt 2h immer wieder Essen gebracht und am Ende war doch jeder satt.Zwischendurch gab es eine kleine Diashow mit gesammelten Bildern der Tour. Waren schon einige schöne Bilder dabei und erste Erinnerngen kamen hoch. Danach hat Douglas noch eine sehr unterhaltsame Ehrung aller Radfahrer gemacht. Das TdA-Team hat sich so über die gesamte Tour die Eigenheiten der Fahrer Gedanken gemacht und Doug hat diese auf lustige Weise vorgetragen. Ich habe den Preis „Ich trage jede Farbe so lange sie schwarz ist“ bekommen.
(Ich sitze gerade im Flughafen und der Akku neigt sich dem Ende zu. Evtl. Führe ich die Nominierungen noch weiter aus, veröffentliche aber jetzt schon mal, damit es was zu lesen gibt. Immerhin ist die Tour damit offiziell beendet.)
Resumee folgt in den nächsten Tagen (hoffentlich)
Die Statistikecke vermeldet zum Schluß 7438km, 320h und 27.400hm.
Morgen habe ich noch den ganzen Tag in Singapur. Der Flieger geht dann Nachts um 23:55. Für morgen ist ein Besuch im Aquarium geplant. Mal schauen, was sich so ergibt. Ich werde berichten.
Safe travels, ein tolles Wiedersehen (Michaela hat bestimmt schon die Räucherstäbchen entzündet), frohe Weihnachten und einen guten Rutsch und viele tolle und erlebnisreiche Kilometer in 2014…
Dennis