20131219 Eine letzte Herausforderung

Am Morgen ging es noch mal ganz früh los. Frühstück war schon um 6:30, so daß wir noch vor Sonnenaufgang auf dem Rad saßen. Kendy und ich waren mit die Ersten auf der Straße und haben nach 2-3 Kreuzungen noch Miles beim Anbringen der Flaggen gesehen. Da lag der komplizierte Teil aus der Stadt heraus aber schon hinter uns.IMGP6205_600x337Ab da ging es dann 60km immer geradeaus auf der Straße 5, wo wir schon so viele Km drauf verbracht haben. Auf der Straße war mal mehr, mal weniger los. Zu unserem Glück war es den ganzen Tag über bewölkt. Angesichts der 151km perfekte Bedingungen, wenn man mal von dem Gegenwind absieht, den wir immer dann hatten, wenn es Richtung Osten oder Nord-Osten ging. Eine Richtung, in die wir bisher so gut wie gar nicht gefahren sind. Und Gegenwind hatten wir bisher auch kaum welchen.IMGP6217_600x337Die Herausforderung für mich bestand weniger darin, die 151km zu fahren, sondern fahren zu wollen. Die Beine haben sich einfach immer weiter gedreht. Aber es ging mal wieder rauf-runter-rauf-runter. Dazu kam teilweise starker Verkehr, überwiegend LKWs, und der Gegenwind. Drei Dinge, die nicht zu meinen Favoriten gehören. IMGP6218_600x337IMGP6220_600x337IMGP6222_600x337IMGP6225_600x337Mit Kendy hatte ich mich zunächst bis zum Mittagessen verabredet, aber sie hatte gute Beine und konnte gut bei mir im Windschatten mitfahren. Nicht, daß ich super schnell unterwegs war, aber für mich war das sehr beeindruckend, was sie da geleistet hat.IMGP6228_600x337IMGP6232_600x337IMGP6235_600x337IMGP6240_600x33715km vor Ende hatte ich vorsichtshalber um einen Extra-Zwischenstop gebeten. Meine Konzentration ging langsam zur Neige. Erste Anzeichen von zu wenig Zucker und ein Hungerast pro Tour ist mehr als genug.IMGP6241_600x337IMGP6242_600x337Im Hotel haben wir zunächst lange rumgesessen. Haben uns ausgeruht und etwas getrunken. Irgendwann konnte ich mich aber dann doch zu aufraffen, etwas zu machen und habe nach einer belebenden Dusche ein Taxi zu den Wasserfällen im Kota Tinggi-Resort genommen. Kendy konnte ich dazu leider nicht begeistern aber Ralph hatte Interesse.

Die Fahrt hat ca. 20min gedauert und ein paar Fußminuten weiter IMGP6246_600x337waren wir dann am ersten Wasserfall. Rund um die Wasserfälle, bzw entlang des kleinen Flusses war ein kleines „Badeparadies“ mit kleine Schwimmbecken und Rutschen vorhanden. Wäre ein schöner Ort für einen Ruhetag gewesen.IMGP6255_600x337Ein paar Meter und einige Treppenstufen weiter war dann noch ein zweiter Wasserfall zu bestaunen.IMGP6248_600x337

Mit dem Taxi, das sinnfreierweise zwischendurch wieder in die Stadt zurückgefahren ist, ging es zurück zum Hotel zu einem mäßig gutem Abendessen. Als Entschädigung haben wir uns aber ein Magnum danach gegönnt.

20131219

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4 Antworten zu 20131219 Eine letzte Herausforderung

  1. HvH sagt:

    Hallo Marco,
    das war doch ein schöner Abschluss deiner sehr erwignisreichen Fahrt. Ich hatte sehr viel Spass an deinem Blog und konnte es so manches mal kaum erwarten wieder neues zu erfahren.
    Für die Rückreise alles Gute. Das Wetter soll nicht sehr beraushcend werden, doch du hast sicherlich noch einiges an Wärme gespeichert.
    Schöne Weihnachtstage, an denen du wohl doch ein enig erholen kannst, und weiterhin alles Gute für alle deine Pläne.

    Helma und Peter

  2. Jens sagt:

    Hallo Marco,

    auch ich wünsche Dir einen letzten schönen Tag in Singapur, wenig Stress bei der Abreise und einen angenehmen Rückflug.
    Lass die schlechten Erinnerungen zurück und nimm nur das Gute mit nach Hause.

    Ein Tipp noch für Frankfurt: Ich empfehle dir ein Mützchen anzuziehen. Temperatur 22.12. um 6 Uhr: 0° Celsius 🙂

    Viele Grüße
    Jens und Eltern

  3. gvomhau sagt:

    Hallo mein Junge,

    nun ist Deine Reise (fast) zu Ende und wir freuen uns riesig, wenn Du morgen nach Hause kommst. Ich möchte auch anmerken, wieviel Freude Du uns jeden Tag mit Deinem Blog gemacht hast. So konnten wir auch virtuell an Deiner Reise teilhaben. Und wie Steffen schon schreibt, die positiven Erlebnisse überragen doch die Negativen.

    Noch ein paar schöne Stunden in Singapur und einen guten Heimflug!!

    In Erwartung

    Mama und Papa 😉

  4. Steffen sagt:

    Hi nochmals!

    Wir wünschen schöne letzte Stunden, eine verletzungsfreie letzte Etappe , auch wenn sie ggf nur noch zum Flughafen geht.

    Vielen Dank für den Blog und das Teilhaben an der Reise. Du fliegst in einigen Stunden von Singapur zurück, wir sind in ein paar Tagen auch ‚kurz‘ dort, aber auf dem Hinflug 🙂 Also hinterlass ihn sauber und ordentlich 😉
    Du hast viele Bilder, Erlebnisse und Erfahrungen im Gepäck, das wünscht man sich doch vom Urlaub bzw einem Abenteuer!
    Und wie immer im Leben sollte man die positiven Dinge immer mehr beachten und sich daran erinnern als die Negativen.

    Also, erstmal dann eine gute Rückreise und bis demnächst ! Wir müssen erstmal etwas packen usw da es an den Feiertagen bestimmt nichts gibt 😉

    Viele Grüße
    Steffen und Saskia

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