zumindest so halbwegs freilebend
Doch bevor es dazu kam mußten, nein durften, wir erst mal 55km radeln.Nachdem mich nach ein paar Metern ein paar Hunde verfolgt haben, habe ich das Tempo nahezu bis zum Ende hochgehalten. Links und Rechts der Straße habe ich dann zumindest nur wenige Details mitbekommen, aber landschaftlich war es ganz nett, zumal auch ein paar Hügel am Horizont aufgetaucht sind.
Nach ca. 30km ging’s von der Landstraße zurück auf den Highway 4. Kurz zuvor habe ich eine Abzweigung verpaßt, aber dank Kollege Garmin war das nicht weiter schlimm.Diesen fahrenden Putzutensilienladen habe ich früh genug für ein Foto mitbekommen.Das Tor zu Hua Hin (mehr oder weniger)Durch mein frühes Los- und zügiges Durchfahren war ich heute sogar als erster am Hotel. Zugegeben, die schnellen Leute waren entweder nicht da oder sind schon am Vortag hier hin gefahren.
Nach etwas ausruhen, blogschreiben und einer Dusche haben wir, Kendy, Michael und Jennice, uns dann um 12 Uhr getroffen, um den Tag zu planen. Ursprünglich stand Elefantenreiten auf dem Programm, aber nach Aussage von Tik (der kleine Grasshopper-Mitarbeiter) befinde sich in der Nähe (ca. 40km) der Kui Buri Nationalpark, in dem ca. 250 freilebende Elefanten leben. Nach einigem Hin und Her und Recherchieren, was meine Geduld etwas strapaziert hat, sind wir dann um 14 Uhr mit nem Taxi losgefahren.
Die Fahrt dahin zog sich dann doch etwas. Am Ende war der Park ca. 84km vom Hotel entfernt. Aber die letzten 20-30km waren ganz schön. Wir sind ins Landesinnere und in die Hügel gefahren, wo es einige sehr schöne Ausblicke gab. Bis auf die Straße und einigen Ananasplantagen war keinerlei Zivilisation vorhanden. Nach ca. 1,5h sind wir dann am Eingang von dem Nationalpark angekommen, wo uns ein Mitarbeiter in Empfang genommen hat. Nachdem wir die Tickets und den Guide bezahlt haben ging’s auf einen Jeep vom Park. Unser Guide hat leider nur sehr wenig Englisch gesprochen und war keine große Hilfe.
Dafür war die Fahrt durch den Park ein Erlebnis. Auf einem autobreiten Weg ging’s durch den Wald und gelegentlich auch durch kleinere Flüsse. Hat ganz schön geruckelt auf den Planken.Nach bestimmt 15 Minuten Fahrt haben wir dann unsere ersten Elefanten gesehen. Die waren leider relativ weit weg, aber einigermaßen gut zu erkennen. Hier hätte ich mir eine bessere Kamera gewünscht. Beim nächsten Mal dann. weitere Anzeichen von Elefanten 🙂
Nach einigen Minuten ging’s dann weiter zu einem sehr schönen Aussichtspunkt. Leider waren keine weiteren Elefanten oder andere Tiere zu sehen, aber die Aussicht war fantastisch.Nicht 100%ig zufrieden haben wir dann den Rückweg angetreten. Kurz vor dem Ausgang haben wir dann aber plötzlich angehalten und der Fahrer hat nach links gezeigt. Und da stand dann noch ein ein einzelner Elefent im Wald, weniger als 30m entfernt und war am fressen. War dann doch ein schönes Ende.Mittlerweile war es auch schon spät (so gegen halb sechs) geworden und die Sonne ging schon wieder unter.Die Rückfahrt verlief ohne weitere Probleme und am Abend haben wir noch Pizza beim Italiener gegessen. Erwähnenswert ist, daß der Chef vom Restaurant ein echter Italiener war. Die Pizza war auch ganz gut. Wie ein Wink des Schicksals war dann der Spruch auf dem Zuckerpäckchen, daß wir extra geordert haben:
„Gelegenheiten sind manchmal als harte Arbeit getarnt“. Paßt irgendwie zu unserer etwas schwierigen Planung vom Mittag.