und deswegen habe ich heute mal 2-3 Gänge runtergeschaltet
An den letzten beiden Tage bin ich für meine Verhältnisse zu schnell durch die Lande geradelt und mein Schlaf ist leider nicht so erholsam und reichhaltig, wie ich es gebrauchen könnte. Da ich aber ansonsten fit bin und morgen Ruhetag ist, habe ich mich gegen die Option Bustransport entschieden und bin die Etappe angegangen und wurde auf der ersten Hälfte mit einer wunderschönen Hügellandschaft belohnt.
Schnell ging es aus der Stadt raus und in die Hügel hinein. Es war noch ziemlich frisch und in den Senken ging es durch den Nebel.
Hier sprudelte etwas abseits der Straße möglicherweise eine heiße Quelle in dem kleinen Stausee.
Auf den ersten Km des Aufstiegs säumten diese mit Tau belegten Spinnennetze den Wegesrand.
Und immer wieder gab es schöne Ausblicke wir diesen.
Lise-Anne und André, unsere Tandemfahrer haben in einem kleine Dorf die Gelegenheit ergriffen und sich einen landestypischen Basthut gekauft.
Der Himmel war mal wieder wolkenfrei und die Sonne sorgte wieder für ein schweißtreibendes (in der ersten Fassung hatte ich das „w“ vergessen :)) Vergnügen. Zum Glück waren die Anstiege heute am Vormittag, so daß die Temperaturen noch recht angenehm waren. 
Hier sind die beiden auf den letzten Metern bis zum heutigen höchsten Punkt der Etappe.
Kurz danach hat es auch Lonney geschafft, die mit einem Klapprad unterwegs ist.
Auf der anderen Seite der Hügel gab es weiter schöne Ausblicke
und nach einer zu Beginn steilen Abfahrt ging es dann flacher in die Zivilisation zurück, wobei das Thema Sicherheit in China nicht so groß geschrieben wird, wie bei uns, wie diese Mopedfahrerin und ihr Kind beweisen.
In einer Stadt lagen diese Statuen
und diese Anlage am Weg.
Der Anblick von Reisfeldern ist mittlerweile nicht mehr neu aber die verschiedenen Grüntöne sind immer noch schön anzusehen.
Im Laufe des Tages wurde es dann wieder wärmer und die Menschen versuchen sich auf die eine oder andere Art und Weise vor der Sonne zu schützen. Wenigstens spendeten die Bäume immer mal wieder für ein paar Herzschläge ein wenig Schatten.
Auf der zweiten Hälfte der Etappe ging es auf einer breiteren, aber einspurigen Straße im leichten auf und ab dem Zielort Meizhou entgegen. Der Verkehr hielt sich in Grenzen, aber ab dem Lunch-Stop hatte ich mich sowieso für musikalische Unterstützung entschieden.
Die Stadt selbst hat uns mit einer weiteren staubhaltigen Baustelle empfangen, die aber zum Glück nicht allzu lang war und nach dem mittlerweile vertrauten Verkehrschaos durch kleine und große Ladenstraßen habe ich auch die 13. Etappe beendet.
Morgen (bzw. heute) ist Ruhetag. Mal schauen was der Tag so bringt. Die Wäsche ist schon gewaschen. Evtl. mal das Fahrrad sauber machen und Kette ölen. Mal schauen. Ich such‘ jetzt erst mal eine Frühstücksmöglichkeit.
Wer an einer anderen „Meinung“ über die Tour interessiert ist, der kann sich ja den Blog von Michael mal anschauen. Bestimmt werden da noch ganz andere Eindrücke beschrieben.