Grüße von der Nils Holgersson.
Aber bevor wir zum Abschied nehmen kommen hier noch ein paar Eindrücke vom Tag, der wunderbar begann,…
…dann 60km bei schweißtreibenden Temperaturen über die Alte Salzstraße ging und immer, und damit meine ich immer, so aussah (links Wald oder Feld, der Weg eine Mischung aus Sand und Steinen und rechts der Elbe-Lübeck-Kanal). Zum Glück war wieder Rückenwind…
… und am frühen Abend in Travemünde bei Fisch und einer doppelten Portion Kartoffeln endete. Mit dem Zeltaufbau habe ich mir heute etwas mehr Mühe gegeben: Es kann jetzt schwimmen und heißt Nils Holgersson.
Geregnet hat es zu guter Letzt dann doch noch, als ich an der Fähre warten muß, bis diese zum Befahren freigegeben wurde. Im Regen gesellt sich noch ein etwas jüngerer, wiener Radfahrer zu mir. Es ist seine erste Tour, die von Wien, durch Tschechien, dann die Elbe hinauf und von Trelleborg den Nordseeküstenradweg bis nach Oslo gehen soll. Seine Ausrüstug ist deutlich spartanischer und deutlich durchnässter als die meinige (ich weiß, daß ich ein Materialfetischist bin) und so gebe ich ihm noch einige Tipps mit auf dem Weg. Auf dem Schiff trennen sich zunächst unsere Wege, beim Verlassen am nächsten Morgen sehen wir uns wieder, radeln noch gemeinsam zum nächsten Bankautomat und für ihn geht es dann nach Westen und für mich weiter nach Norden.
Ich sagt dann schon mal „Auf Wiedersehen Deutschland“. Bis in 6 Wochen…
Wow, sind ja echt krasse Hügel da oben im Norden…
Hört sich nach nem guten und vor allem schönen letzten Tag in Deutschland an!
Dann schonmal gute (Schiff)fahrt und einen guten Start in Skandinavien.
DSA-PS: Wildnisleben ist dann heute stark erleichtert. 🙂