steile Eisenbahn und längster Tunnel

Die Nacht in Flam war ruhig und wir konnten noch vor dem Wecker die Morgensonne genießen. Um 9:45 fuhr unsere Bahn hinauf nach Myrdal. 20 km mit einer maximalen Steigung von 1:18.

Ca. eine Stunde benötigt die Flambahn für diese Strecke, um eine Höhendifferenz von 866 Metern zu überbrücken. Zwischendurch wurde Halt am Kjossfossen(?) gemacht, der 93 Meter im freien Fall zurücklegt. Dort war es richtig nass und kalt, da auch leider die Sonne nicht schien. Selbstverständlich ranken sich auch um diese Strecke einige Mythen und so wurde erzählt, dass eine Frau namens Hidral anfängt zu singen und die Männer versucht in die Berge zu locken. So erklang am Wasserfall tatsächlich eine hübsche Melodie und eine rote Frau erschien neben dem Wasserfall.

Nach diesem kurzen Zwischenfall ging die „rasante“ Fahrt zur Spitze weiter. Nach gut 60 Minuten waren wir in Myrdal angekommen. Dort trifft die Flambahn auch auf die Bergenbahn, so dass die Rückfahrt voller wurde als angenommen. 15 Minuten Aufenthalt hatten wir dort oben. Zeit genug um einen virtuellen Cache zu loggen.

Die Rückfahrt ging gefühlt schneller und so waren wir nach insgesamt 2 Stunden Fahrzeit wieder am Campingplatz angekommen. Schnell zu Mittag gegessen und schon ging es weiter. Während meine Fahrt durch einen Tunnel nach Ardal führte, wo Marco dann zum Aussichtspunkt Stegasteine hinauf radelte. 8,5 KM mit einer Steigung von 8% im Schnitt. Mit dem Wohnmobil ob der engen Straße auch keine Freude, aber zum Glück „räumte“ ein Bus vor mir die Strecke frei. Und wo der fahren kann, da kann ich schon lange fahren 😉

Oben angekommen, musste ich gar nicht lange auf Marco warten. Zusammen schauten wir dann ins Tal hinab. Dann beschlossen wir, ich mit dem Mobil, Marco mit dem Rad noch ca. 8 KM weiter hochzufahren. Von ca. 640 Höhenmeter hinauf auf 1303 Höhenmeter. Ich war zuerst dort und konnte sowohl einen Minischneemann als auch einen Steinturm bauen, von denen es hier mehrere gab.

Nach kurzer Zeit konnte auch Marco ins Ziel radeln, und nach kurzer Pause fuhren wir wieder hinab nach Ardal. Zum Glück war diesmal nicht so viel Gegenverkehr, so dass die Abfahrt recht gut zu fahren war. Von Ardal wollten wir dann weiter nach Laerdal. Dies bedeutete, durch den längsten Festlandtunnel der Welt zu fahren. Ganze 24,5 Kilometer lang mit drei Parkbuchten, die nett beleuchtet waren.

In Laerdal angekommen, besuchten wir kurz noch das norwegische Lachszentrum, welches wir ganz für uns alleine hatten.

Den Abend verbringen wir hier nun ganz in der Nähe dieses Zentrums auf einem kleinen Parkplatz, von dem es dann morgen Richtung Sogndal geht.

Bilder gibt es leider erst später, da die Internetverbindung hier mitten im Tal nicht besser wird.

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2 Antworten zu steile Eisenbahn und längster Tunnel

  1. Annette sagt:

    Hallo Ihr Zwei,

    sehr schöne Bilder, freue mich schon auf die nächsten. Habt weiterhin eine gute Zeit
    und passt auf Euch auf.

    Lb. Grüße

  2. gvomhau sagt:

    Das sind ja wieder WAHNSINNSAUFNAHMEN!!!
    Es ist einfach eine tolle Landschaft, freue mich auf die nächsten Bilder und Berichte.
    Weiterhin eine gute Zeit.

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