Heute stand der Erbeskopf auf dem Programm. Mit 816hm der höchste Berg des Hunsrück. Zunächst konnte ich noch ein paar Km an der Mosel entlang einrollen. Im Vergleich zu den ersten beiden Tagen war es schon am Morgen warm und schon beim Einpacken kam ich in’s Schwitzen. Sollte aber nicht das letzte Mal für den Tag sein.
Als Radfahrer gibt es zum Glück selten eine Baustelle, die einen wirklich aufhält. So auch dieses Mal.
Zur Burgruine Hunolstein waren die letzten paar hundert Meter mal so richtig steil, aber lohnenswert.
Dieser Fels soll, laut Legende, das Gesicht eines hartherzigen Vogts sein. Eine verzweifelte Frau, die ihre Abgaben nicht zahlen konnte, soll den Vogt verwünscht haben mit den Worten „Eure Seele soll in den Burgfelsen fahren und zu Stein erstarren“. Dem Stein nach zu Urteilen könnte es funktioniert haben.
Ein schräger Vogel am Wegesrand
Der Erbeskopf. Nach knapp 50km stetigem bergauf hatte ich den Erbeskopf erreicht. Schöner Aufstieg, schöne Aussicht. Kann man auch mim Rennrad hochfahren.
Selbstironie der Börfinker Bevölkerung.
Die Nahe. Der Radweg war mal mehr und meistens oberhalb der Nahe. Ging dann doch immer mal wieder rauf und runter.
Ab Idar-Oberstein war der Radweg dann nicht mehr so schön. Da es schon relativ spät war und ich noch einkaufen musste (es war Samstag) habe ich ein paar Km mal Tempo gemacht und konnte noch einen offenen Penny finden. Die restlichen Km von Lauterecken nach Wolfstein konnte ich dann entspannt auf einem wieder schönen Radweg bis zum Campingplatz fahren. Nach 140km und 1500hm war dann auch gut.